Highlight im Neanderthal Museum ist eine überdimensionale Holzkonstruktion. Sie stellt den „Stammbusch“ des
4. Glas und Metall kleben
Oberhalb der Stammbusch-Konstruktion
sind Glashauben integriert. Um
diese in das Werk einzubinden, war
ein Klebstoff gefragt, mit dem sich
zum einen Glas und Glas und zum anderen
Glas sowie Metall kleben lassen.
Unterhalb der Glashaube wurden
nämlich zusätzlich Metallleisten zur
mechanischen Befestigung
montiert.
Die Wahl fiel auf zwei verschiedene
UV-Klebstoffe, die unter Lichteinwirkung
in Sekundenschnelle aushärten.
Solche lichthärtenden Klebstoffe
sind nahezu universell einsetzbar. Sie
verbinden nicht nur Glas und Metalle,
sondern auch Werkstoffe wie Keramik
Menschen dar. Beim Bau kamen fünf verschiedene Klebstoffe zum Einsatz.
oder Kunststoffe. Wichtige Voraussetzung:
Eines der zu klebenden
Fügeteile muss in jedem Fall transparent
sein und genügend relevantes
Licht durchlassen, damit der Klebstoff
aushärten kann.
An der Stammbusch-Konstruktion
lässt sich exemplarisch die Vielfalt
der Klebtechnik aufzeigen. Fünf verschiedene
Klebstoffe kamen beim
Bau zum Einsatz – insgesamt mehr als
80 Kilogramm.
Das Ergebnis ist beeindruckend.
Wer sich selbst überzeugen möchte
besucht
die Dauerausstellung „Eine
Reise
durch die Zeit“ im Neanderthal
Museum. Lohnt sich garantiert!
© Neanderthal Museum – Holger Neumann
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Kleben fürs Leben_39