Jeder Freizeitpark strotzt vor Attraktionen. Wasserbahnen, ruhige Rundfahrten, rasante Fahrgeschäfte und unterhaltsame Shows bieten Kindern und Erwachsenen Vergnügen der besonderen Art. Das Highlight für Abenteuerlustige: Achterbahnen. Klebstoffe fahren mit.

Bereits beim Anstehen schlägt das Herz immer höher. Der Anblick der Achterbahn mit ihrem hohen Anstieg, dem folgenden freien Fall und den Loopings löst zugleich Nervosität und eine unerwartete Vorfreude auf die anstehende Fahrt aus. Der Reiz an Achterbahnen? Ganz klar die hohen Geschwindigkeiten. Innerhalb weniger Sekunden geht es von null auf hundert, Werte, die denen eines Formel 1-Wagens entsprechen. Bei geradlinigen und gekurvten Bahnen, wie beispielsweise Katapult-Achterbahnen, dient der Linearstrom-Motor als Antriebsmaschine. Der Motor ist bestens geeignet, um die Achterbahnwagen in kürzester Zeit auf eine beachtliche Geschwindigkeit zu beschleunigen. Der Linearstrom-Motor ähnelt einem elektrischen Motor, allerdings ohne die umwickelten Kupferspulen. Der Start der Achterbahnstrecke sieht dadurch aus wie aneinandergereihte Bretter, auch Statoren genannt. Der Magnet, der im herkömmlichen Elektromotor in der Kupferspule rotiert, wird unter die Wagen geschraubt. Sobald Strom fließt, schießen die Wagen auf einem elektromagnetischen Feld nach vorn, wie ein Katapult.

Klebstoffe halten den Linearstrom-Motor zusammen. Mit Epoxidharzklebstoff werden sowohl die Statoren als auch die Winkel aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) im Außenbereich der Statoren geklebt. Mit den Winkeln werden die Statoren später am Untergrund befestigt. Die Motoren werden in aufwendiger Handarbeit gefertigt, weswegen die Klebstoffe sehr lange verarbeitbar sein müssen. Kein Problem: Erst bei Bedarf werden diese im Ofen ausgehärtet.

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