Organisation und Struktur
des Verbandes

Nach früheren Zusammenschlüssen, die bis 1894 dokumentiert sind, gründeten 12 Unternehmen im Jahre 1946 den Industrieverband Klebstoffe e.V. – damals Fachverband Leime und Klebstoffe – in Düsseldorf. 2020 gehören dem Verband rund 150 Unternehmen an. Der Verband versteht sich als fach- und sachkundige Interessenvertretung der Klebstoffindustrie in Deutschland und dient so als gemeinsame Plattform der klebstoff-produzierenden Unternehmen.

Der Industrieverband Klebstoffe gliedert sich sowohl fachinhaltlich als auch strukturell in einen kaufmännischen und einen technischen Bereich. Die in diesen Bereichen angesiedelten Fachgremien unterteilen sich entsprechend in die für die Klebstoffindustrie wichtigen Schlüsselmärkte, bzw. orientieren sich an bestimmten wichtigen Themenkomplexen: Papierherstellung und -verarbeitung, Bauindustrie, Holz- und Möbelbau, Büro, Haushalt und Do-it-yourself, Fahrzeug- und Schienenfahrzeugbau, Elektro- und Elektronikindustrie, Leder- und Schuhherstellung, Medizin und Medizintechnik sowie in der Luft- und Raumfahrtindustrie.
Technische Fragestellungen sowie Umwelt-, Verbraucher- und Arbeitsschutz besitzen einen hohen Stellenwert in der Klebstoffindustrie. Dies dokumentiert der Verband gegenüber Öffentlichkeit, Behörden, Verbrauchern und wissenschaftlichen Institutionen.

Der Industrieverband Klebstoffe ist nicht nur nach außen, sondern auch innerhalb der eigenen Branche aktiv, etwa um Produktnormen, Qualitäts- und Umweltstandards oder auch Arbeitssicherheitsrichtlinien zu beschließen und durchzusetzen. Dazu nutzt der Verband seine kaufmännisch und technisch orientierten Steuerungsgremien, die an bestimmten Themenkomplexen und Kundenbranchen ausgerichtet sind. Mit eigenen Seminaren unterstützt und fördert der Verband das Qualitätsbewusstsein der Mitglieder als ständiger Impuls für die Weiterentwicklung von Klebstoffprodukten. Über die Geschäftsstelle können gezielt Sachkompetenz und Marktinformation angefordert werden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Industrieverbandes stellen die Koordinierung, Vor- und Nachbereitung der aus den verschiedenen Gremiensitzungen resultierenden vielfältigen Aufgaben sicher.

Durch zahlreiche Publikationen, in Gesprächen mit fachinteressierten Kreisen sowie durch Fachvorträge kann die Geschäftsführung die Klebstoffindustrie, ihr Leistungsspektrum sowie das vorbildliche arbeits-, umwelt- und verbraucherschutzorientierte Bewusstsein seiner Mitglieder und das zukunftsorientierte Innovationspotential der Klebstoffindustrie präsentieren und verdeutlichen.
Die Geschäftsführung repräsentiert die Klebstoffindustrie gegenüber nationalen und europäischen Behörden, anderen Verbänden, Instituten und der Öffentlichkeit. In dieser Funktion vertritt die Geschäftsführung die Klebstoffindustrie als voll stimmberechtigtes Mitglied in Beiräten verschiedener wichtiger Messen, im VCI-Beratergremium zur Enquete-Kommission des deutschen Bundestages, in Lenkungsausschüssen verschiedener wissenschaftlicher Einrichtungen sowie in Arbeitsgremien verschiedener Bundesministerien. Als Mitglied des Beirates der Fachgruppe “Klebtechnik” unter dem Dach der DECHEMA begleitet die Geschäftsführung auch die Koordinierung öffentlich geförderter wissenschaftlicher Forschungsprojekte im Bereich Klebstoffe.

Die einzelnen Bereiche des IVK