Estrichfeuchtemessen nach der KRL-Methode

Die Messung der relativen Feuchte von Estrichen ist perfekt geeignet, die Belegreife eines Estrichs zu beurteilen. 

KRL-Methode:

  • sicher

  • einfach

  • universell

Sicher, weil …

… Feuchteschäden zuverlässig vermieden werden!

Einfach, weil …

… Wiegen, Schütteln und Stoppuhr überflüssig sind!

Universell, weil …

… sie für alle Estriche anwendbar ist!

Alles Wichtige zum Thema

      Anwendungsvideo 

FAQs

Ja, die KRL-Methode kann bei üblichen Zementestrichen und auch bei sogenannten „beschleunigten“ Zementestrichen angewendet werden. Es gibt nur einen Grenzwert (80 % r. F. unbeheizt / 75 % r. F. beheizt) für alle Estriche. Dies erhöht die Sicherheit der Messung und erleichtert die Beurteilung „beschleunigter“ Zementestriche.

Ja, die KRL-Methode kann bei Calciumsulfatestrichen angewendet werden. Die Grenzwerte liegen bei 80 % r. F. unbeheizt und 75 % r. F. beheizt.

Ja, die KRL-Methode kann bei Zement- und Calciumsulfatestrichen angewendet werden. Da das Messverfahren materialunabhängig ist, gibt es nur einen Grenzwert (80 % r. F. unbeheizt / 75 % r. F. beheizt) für beide Estriche. Dadurch gibt es auch keine Verwechslungsgefahr und die Sicherheit der Messung wird erhöht.

Nein, ein Abwiegen der Probe ist nicht erforderlich. Die Probemenge und der Bindemittelanteil sind für das Ergebnis nicht entscheidend. Der KRL-Becher wird bis zur angegebenen Markierung gefüllt, verschlossen und es kann direkt mit der Messung begonnen werden. Dies vereinfacht die Durchführung und erhöht die Sicherheit.

Die KRL-Messung liefert ein zuverlässiges Messergebnis mit hoher Sicherheit. Dies wurde in umfangreichen Untersuchungen eindeutig nachgewiesen. Details dazu finden sich im TKB-Bericht 8 unter https://www.klebstoffe.com/informationen/merkblaetter/

Mit einem KRL-Becher ist die Messung relativ einfach und leicht. Das Aufwendigste ist die Probennahme. Danach wird die Probe einfach in den KRL-Becher bis zur Markierung eingefüllt, der Deckel verschlossen und die Messung kann starten. Ein Schütteln wie bei der CM-Messung entfällt. Nach ca. 15 Minuten oder auch später kann der Wert abgelesen werden. In der Zwischenzeit kann schon die nächste Probe genommen werden. Details dazu finden sich im TKB-Bericht 2 unter https://www.klebstoffe.com/informationen/merkblaetter/

Da hier keine Gefahrstoffe wie Calciumcarbid verwendet werden, gibt es keine besonderen Maßnahmen zum Arbeitsschutz. Dies ist auch ein Vorteil bei Transport und Lagerung, der die Kosten senkt im Vergleich zur Handhabung mit Calciumcarbid.Bei der Probennahme ist selbstverständlich die persönliche Schutzausrüstung (Handschuhe und Schutzbrille) zu tragen.

Ja, die KRL-Methode ist nach DIN EN 17668 genormt und stellt damit den Stand der Technik dar. Damit ist sie eine verlässliche Methode zur Bewertung der feuchtebezogenen Belegreife von mineralischen Estrichen.

Die KRL-Methode misst den Feuchtezustand (trocken oder feucht), also die Feuchte, die aus dem Estrich herauskommen und schadenswirksam werden kann. Das ist für den Bodenleger entscheidend. Die CM-Messung misst den Feuchtegehalt, also wieviel Feuchte im Estrich ist. Der Feuchtegehalt ist damit nur ein Erfahrungswert/Anhaltspunkt zur möglichen Schadenswirksamkeit des enthaltenen Wassers.

Estriche mit ternären Schnellzementen binden Wasser ganz überwiegend chemisch und kristallin, die physikalische Trocknung ist untergeordnet. Solche Estriche können daher bereits bei höheren Feuchten als 80/75 % r. F. entsprechend der Herstellerangaben belegreif sein. Bei Einhaltung der genannten KRL-Grenzwerte würden unberechtigt lange Wartezeiten bis zur Belegreife auftreten.

Ihre Frage zur KRL-Methode ist hier nicht aufgeführt? Helfen Sie uns gerne dabei noch offene Fragen zu klären. Senden Sie uns Ihre Anfrage an info@klebstoffe.com.
Wir werden sie beantworten und hier ergänzen.