Naturkosmetik, wiederverwendbare Coffee-to-go-Becher, fair produzierte Kleidungsstücke aus natürlichen Materialien – Das Thema Nachhaltigkeit ist und bleibt aktuell. Auch bei Schuhen. Hier gibt es die Möglichkeit, das „Leben“ der Schuhe mit Klebstoffen einfach zu verlängern, bevor sie später ins Recycling gehen.

Für mehr Nachhaltigkeit: Mit Klebstoffen verlängern Schuhmacher*innen die Lebenszyklen von Schuhen. Foto: © auremar – Fotolia.com

Jährlich gehen deutschlandweit fast 400 Millionen Paar Schuhe über die Ladentheke*. Aufgrund strenger Regulierungen in Deutschland enthalten die dabei eingesetzten Klebsysteme keine Giftstoffe. Sie sind somit unbedenklich für den Träger der Schuhe und den späteren Recyclingprozess. Auch wenn heute nahezu alle Schuhe aus industriellen Massenfertigungen aus Asien stammen, unterliegen diese importierten Schuhe den strengen Regeln und werden entsprechend überwacht.

Reparieren statt neu kaufen

Bei Schuhen gibt es einen einfachen und wirkungsvollen Nachhaltigkeitsansatz: Reparieren und länger tragen! So wird Schuhmüll deutlich reduziert und die Umwelt geschont. Eine fachgerechte Reparatur ist mit Klebstoffen kein Problem: Schuhmacher*innen lösen die abgelaufenen Sohlen und Absätze problemlos ab und bringen mit Klebstoff neue wieder an. Der Effekt: Längere Produktlebenszyklen von Schuhen durch Reparaturen sind günstiger, umweltfreundlicher, energiesparender und nachhaltiger als kurze Lebenszyklen.

*Quelle: Fuß und Schuh Info Office e.V.

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