Der Name ist Programm: Sekundenkleber haftet buchstäblich in Sekundenschnelle – bombenfest und dauerhaft. Warum ist das so?

Herkömmliche Klebstoffe härten durch Trocknen, das heißt durch Verdunsten von Lösemitteln, zum Beispiel Wasser, aus. Sekundenkleber hingegen erzielen ihre Haftwirkung mittels einer extrem schnell ablaufenden chemischen Reaktion. Diese wird durch Luftfeuchtigkeit ausgelöst. In der Tube ist der Sekundenkleber vor Luft und Luftfeuchtigkeit geschützt. Sobald der Sekundenkleber aus dem Tübchen herausgedrückt wird, kommt er mit Luftfeuchtigkeit in Kontakt. Das löst eine chemische Kettenreaktion aus. Der Klebstoff erhärtet in wenigen Sekunden. Dabei gilt: je dünner die Schicht, desto schneller der Aushärtungsvorgang.

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